Superlative "Wasser"
Superlative Wasserphänomene:
Der Rheinfall
Etwas weiter südlich bei Schaffhausen in der benachbarten Schweiz können Grenzgänger den überwältigenden Rheinfall auf sich wirken lassen. Auf einer Breite von 150 Metern stürzen im Schnitt rund 600.000 Liter Wasser pro Sekunde 23 Meter in die Tiefe. Schon Ende des 17. Jahrhunderts war am Rheinfall eine hölzerne Schaugalerie installiert, von der aus Besucher und Neugierige das tosende Schauspiel aus der Nähe beobachten konnten. Heute ist der größte Wasserfall Europas mit über zwei Millionen Besuchern im Jahr eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Schweiz. Drei Panoramawege führen den Gast so nah heran, dass er selbst schon fast in der Gischt steht. Ein Schiff bringt die Mutigen zu einem der Felsen, die aus der Brandung herausragen.
Der Aachtopf
Ein einmaliges und sagenumwobenes Naturereignis ist die Aachquelle, die größte Quelle Deutschlands, die beim mittelalterlichen Städtchen Aach entspringt. Ein Teil der jungen Donau, die zwischen Immendingen und Möhringen versickert, fließt in einem weit verzweigten Höhlensystem südwärts und tritt nach 12 Kilometern im Aachtopf als Aach wieder zutage. Der Ursprung der Aachquelle blieb lange Zeit rätselhaft. Ein Geheimnis, das Höhlentaucher seit 1886 in waghalsigen aber zunächst erfolglosen Tauchversuchen ergründen wollten. Erst in jüngster Zeit wurden die Aachquellhöhlen systematisch erforscht und in Film und Bild dokumentarisch festgehalten.